Diagnose Bipolar?

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25.11.2016 13:59 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2016 14:05)
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#1
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Hallo zusammen!

Das ich Bipolar bin davon bin ich überzeugt, doch bisher habe ich keine Beweise dafür, keine Ärztliche Diagnose. Wer hat das alles schon durchgemacht? Wer kann mir sagen wie ich vorgehen sollte?

Über Antworten würde ich mich sehr, wirklich sehr freuen,

herzlich
Emin


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25.11.2016 16:41
#2
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Hallo @Bipolar

Meine Diagnose habe ich seit 10 Jahren, weil ich den richtigen Psychiater gefunden hatte. Du kriegst deine, wenn du einen Psychologen aufsuchst. Dem erzählst du, was du erlebt hast und wie es dir geht. Dann kann er die Diagnose stellen. Von deinen Hochs und Tiefs musst du erzählen. Vielleicht hast du auch manchmal Hochs mit psychotischen Anteilen drin? Eben das musst du ihm sagen. Wenn du zum Psychiater gehst, kriegst du Medikamente. Ob er gleich die Diagnose stellen kann, weiß ich nicht, das muss schon ein renommierter oder sehr guter Psychiater sein.

viele Grüße
Bipolara

Homepage ohne www eingeben: draculara.de oder draculara.com

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25.11.2016 18:20 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2016 18:22)
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#3
El

Hallo Enim, ja, ich habe das alles gelesen. Ich habe meine Diagnose vor 20Jahren erhalten. Seit dem war ich bei verschiedenen Ärzten, guten und weniger guten. Ohne Behandlung geht es steil bergab mit dieser Erkrankung. Begib Dich in ärztliche Behandlung, sag einfach , wie es Dir geht, was Du hier auch beschrieben hast. Das muss ehrlich sein, Deiner selbst willen. Medikamente muss keiner nehmen, der sie nicht will. Ich selbst habe viel recherchiert, nehme Lamotrigin seit 20 Jahren und Doxipin seit ca 1Jahr. Such Dir einen Psychiater, dem Du vertrauen kannst oder geh in eine psych. Ambulanz, die sind oft den Psychiatrien angegliedert.

Was viel wichtiger ist als die Tablette, Psychotherapie. Ich arbeite seit vielen Jahren mit einer Körpertherapeutin. Meine Symptome sind lange nicht mehr so schlimm wie früher, ich war seit vielen Jahren nicht mehr in stationärer Behandlung. Eine bipolare Störung wird einem nicht in die Wiege gelegt, oftmals spielen Trauma- Erlebnisse aus der Kindheit eine Rolle. Es lohnt sich, der Sache auf den Grund zu gehen.

Schreib mir bitte, ob Dir meine Antwort weiter geholfen hat. Danke. Alles Gute, Ellis


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03.12.2016 22:05 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2016 22:12)
avatar  Emin
#4
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Administrator

@Ellis @Bipolara

Danke Bipolara! Danke Ellis!

Bipolara:

Du schreibst: Wenn du zum Psychiater gehst, kriegst du Medikamente.

Genau das will ich vermeiden das ich mit Pharma vollgestopft werde. Doch danke für deine Antwort und das es bei dir 10 Jahre her ist wusste ich nicht. Ich finde du bist ein fröhlicher Mensch!

-------------------------

Ellis:

Ich werde mich an deinen Ratschlag halten, doch wie bist du zu deiner Diagnose gekommen? Also was waren die ersten Schritte? Du bist einfach zum Hausarzt gegangen und hast ihm das auf welche Art erzählt?

Gerade wegen den Pharmaka hab ich das bisher vermieden mir eine Diagnose erstellen zu lassen. Leider gibt es anscheinend in Deutschland Leute die das organisiert fördern und vor allem was ich bisher gehöhrt habe was dann einem alles für Hämmer verschrieben werden schreckt mich ab. Dein Satz: Was viel wichtiger ist als die Tablette, Psychotherapie.

Das beruhigt mich sehr und gibt mir Kraft doch mich darum zu kümmern denn ich habe dieses auf und ab ständig wirklich satt und all diese Gedankenstürme, dieses nicht mehr aufhöhren im Kopf, auch das ich dann Tagelang nichts tun will, nichts tun kann nervt mich an mir selbst sehr, dann wiederrum sitze ich Tag und Nacht and er Arbeit....doch das kennst du ja wie alle anderen die das hier lesen auch bestimmt.

Frage an dich: Wie gehen die vor? Was fragen die einen? Auf was muss ich mich gefasst machen? Für eine Antwort von dir und auch den anderen wäre ich dankbar denn Ihr seid das aus meiner Sicht viel weiter wie ich. Das einzige was ich bisher gemacht habe ist: Viel gelesen online und eben dieses Forum ins Leben gerufen.

Herzlich
Emin

@Anna @Achimj @Blume196 @bobby @hochundrunter @kaktusengel @Lax94 @Manu33 @Nalini @PolarBär @Qusay Shehadeh @Ralopib @Rot_ani @RubyGloom @Samthandschuh @SHG Bipolar Erfahrene Hildesheim @silver_ @Sunshine @T-Bird @Theresa1991 @tyrannja @UFO @UM @Uppsydown @ VerstehenStattVergessen


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04.12.2016 00:01
avatar  Ellis
#5
El

hallo emin, ja-schön, dass dich meine worte erreichen konnten. wie alt bist du? bei mir fing es mit schweren depressionen an, ca mit 20. ich war damals mehrfach in psychosomatischen kliniken. es vergingen fast 10 jahre, bis ich die diagnose bekam.( bin50) ich habe sie1 jahr abgelent, wollte das nicht wahrhaben. von meiner ausbildung her wusste ich, was diese krankheit für ausmasse annehmen kann.

Tabletten wollte ich auch nicht. ich habe einiges ausprobiert bis ich die richtigen hatte. es wird dich niemend zwingen, medikamente zu nehmen. du entscheidest, was du machen willst. der arzt hift dir bei deinen entscheidungen.

ich habe lange nach guten behandlern gesucht. bin auch mal umgezogen. und nun seit 8 jahren bin ich in einer ambulanz, die einer psychiatrischen klinik angschlossen ist,. ich mache dort seit einigen jahren psychotherapie, bin komplex traumatisiert durch kindheitserlebnisse. das galt es aufzuarbeiten. ich fange jetzt an zu leben, das verdanke ich der therapie!!! das zeigt aber sehr deutlich, dass es sich lohnt. ich habe wieder ziele, brauche keine manie mehr , um sie umzusetzen.

Du kannst viel lesen oder hier schreiben. das kann helfen, aber auch noch mehr verwirren.

ich wünsche dir mut, wichtige schritte zu gehen um klarheit zu bekommen und vor allem, dass es dir besser geht.

herzliche grüsse, ellis

ich möchte dir mut machen, dir professionelle hilfe zu suchen. es gibt gute ärzte, die auch mit herz ihre arbeit tun. höre auf dein bauchgefühl. du kannst mehrere aufsuchen. geh als erstes zu einem psychiater. es ist eine psychiatrische erkrankung bei der hirnregionen beeinträchtigt sind. du musst das nicht aushalten! ohne behandlung wird es eher schlimmer.


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