Alternative Behandlungsmöglichkeiten zusätzlich zur Pharmakotherapie
Ausnahmen sind u.a. Spinat, Rosenkohl, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte da diese pflanzlichen Lebensmittel nicht purinarm sind. Fleisch und Wurstwaren,
insbesondere Innereien und bestimmte Fischarten haben ebenfalls einen hohen Puringehalt. Tierische Lebensmittel wie das Ei, Milch und
Milchprodukte sind hingegen purinarm. Im Einzelnen lohnt sich mal die Lebensmittel nach dem Puringehalt zu überprüfen, die man
täglich zu sich nimmt.
Wer keine Probleme mit erhöhten Harnsäure-Werten hat, brauch sich auch keine Gedanken über eine purinarme Ernährung machen.
Lieben Gruß
Nathan
Hallo,
auch ich habe kürzlich meine Ernährung umgestellt.
Der Anschaffung einer Fritteuse ist es geschuldet, dass ich derzeit in einer Bratwurst-mit-Pommes-Rot-Phase bin.
Noch ist sie erträglich.
Bein regelmäßigen Wiegen habe ich etwas kuriosen entdeckt.
Stelle ich mich normal auf die Waage, zeigt sie z.B. 105kg an.
Stelle ich mich mit nur einem Bein auf die Waage bleibt das Gewicht gleich, ca z.B. 105kg.
Stelle ich aber das zweite Bein neben die Waage, kann ich elegant Einfluss auf das angezeigte Gewicht nehmen....
(kl. Scherz)
Auch ich habe schon so einiges durchprobiert.
Zuckerfrei, Vegetarisch, Paleo ... irgendwann ging mir alles auf den Keks.
Jetzt lebe ich lakto-ovo-carne-vegetabil.
Ess mal mehr, mal weniger, aber vor allem, worauf ich Lust habe.
Allerdings wenig Fertig"nahrungsmittel".
Es darf auch ruhig Grünkohl mit Kassler, Mettenden und karamelisierten Bratkartoffeln sein.
Nur eben nicht jeden Tag.
Ich finde, mein Leben ist zu schade, um mich permanent zu geißeln und irgendwelchen Ernährungmythen hinterher zu laufen.
Abwechslungreich, natürlich, frisch ... und auch mal ne Pommesphase.
Hallo UFO,
natürlich jeder so wie er oder sie mag. Ich kann nur berichten das mir die Ernährungsumstellung hin zu überwiegend basischen und purinarmen
Lebensmitteln sehr gut getan hat. Wenn man nicht an stark erhöhten Harnsäurewerten leidet, darf man sicherlich gelegentlich auch mal Spinat,
Hülsenfrüchte, Rosenkohl und Sojaprodukte essen. Fleisch und Wurstwaren, insbesondere Innereien und bestimmte Fischarten versuche
ich jedoch zu meiden oder wenn nur zu besonderen Anlässen zu mir zunehmen. Mein Gesundheitszustand hat sich dadurch physisch
und auch psychisch deutlich gebessert und ich habe auch wieder Normalgewicht. Immerhin. Mittlerweile bin ich zu ca. 75 % Vegetarier,
also ein sogenannter Flexitarier. Ich esse gern viel frisches Obst & Gemüse und meide ebenso Fertigprodukte.
Abwechslungsreich, natürlich und frisch...würde ich ebenso unterstreichen. Pommes esse ich eher selten. Ich habe auch selten Hunger
auf Chips, Flips oder Süßigkeiten. Seit der Ernährungsumstellung habe ich einfach seltener Hunger auf solche Dinge.
Mag auch sein das ich solche Dinge eher meide, weil ich mich viel mit Ernährung beschäftigt habe.
Lieben Gruß
Nathan
Hallo @Nathan,
ich bin sehr lange konsequent der Ernährung nach der Empfehlung von Dr. Strunz gefolgt. Es hatte mir absolut gut getan. Vor allem aber hatte mir der Verzicht auf Bier und Wein gut getan. Ähnliches empfiehlt Dr. Limpinsel. (wenn schon mal etwas Alk., dann einen klaren Schnaps).
Grundsätzlich haben meiner Ansicht nach alle diese Ernährungen ein und das Selbe Grundkonzept. Keine, bzw. so gut wie keine einfache Kohlenhydrate, viel rohes, bzw. unbehandeltes Gemüse und Fleichs/Fisch. Low-Carb mit viel Eiweiß. Abwechslungsreich und bunt.
Also, keine verarbeiteten Lebensmittel, viel frisches Gemüse, käse, Milch, Fleisch und Fisch. Wenig süßes Obst. Unter welcher Überschrift das dann läuft liegt im Auge des Buchautoren.... (gibt einen Fernsehkoch, der unterstellt Gewürzen unglaubliches, z.B 200 verschiedene Wirksamkeiten - bei einem Gewürz wohlgemeint - Ingver. Na denn ... ) Wichtige Stichworte sind: Antioxidanz, freie Radikale-Killer, Steigerung von x-y-z, Hemmung von i-j-k ...
„Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“ Friedrich II.
Aber irgendwann kam dann einfach der Bock auf Eis, Schokolade, Brütchen mit Krabbensalat, Burger und Croque.... Ich schiebe es gerne auf meine Medikamente - das lindert meine eigene Verantwortung
PS
bezglich der freien Radikale gibt es auch Erkenntnisse, dass sie auch nützliche Funktionen haben .... Nichts ist wie es scheint! (Sokrates)
Hallo UFO,
auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mehr frisches Obst und Gemüse zu essen. Der häufige Verzehr von Fertigprodukten, Fleisch und
Wurstwaren aus der Massentierhaltung, und auch Milch- und Milchprodukten aus der Massentierhaltung kann langfristig zu Entzündungsprozessen im Körper
führen. Eine Ursache für die Entzündungsprozesse ist, das diese Lebensmittel überwiegend Omega-6-Fettsäuren enthalten und relativ wenig
Omega-3-Fettsäuren. Beide Fettsäuren sind jedoch essentiell und sollten dem Körper im Verhältnis 1:1 zur Verfügung gestellt werden. Bei einem
gravierenden Ungleichgewicht, also einem deutlichen zu viel an Omega-6-Fettsäuren und einem deutlichen zu wenig an Omega-3-Fettsäuren,
kann dies zu Entzündungsprozessen im Körper führen. Mittlerweile wurde in der Depressionsforschung ein direkter Zusammenhang
zwischen Entzündungsprozessen im Darm und auch im Gehirn nachgewiesen.
Vorteilhaft ist es deshalb täglich prä- und probiotische Lebensmittel wie z.B. Bio-Naturjoghurt zu konsumieren. Ebenfalls ist es sehr sinnvoll,
auf eine ausreichende Zufuhr an pflanzlichen wie tierischen Omega-3-Fettsäuren zu achten. Die tägliche Anwendung von verdünnten
naturtrüben Bio-Apfelessig als Getränk wirkt sich ebenfalls lindernd auf Entzündungsprozesse aus und fördert eine gesunde
Darmflora, stärkt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf Stoffwechsel aus. Liegen Entzündungsprozesse im Darm vor, dann
ist die Resorptionsfähigkeit des Darms oftmals gestört und es kommt zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen bzw.
Mikronährstoffen. Fehlen dem Körper bestimmte Mikronährstoffe, dann ist auch häufig die Synthese der Neurotransmitter
im Gehirn gestört, was wiederum die Entstehung von Depressionen begünstigen kann. Außerdem ist auch die Funktionalität
des Gehirns durch die Entzündungsprozesse negativ beeinflusst. Entzündungsprozesse müssen nicht jeden betreffen,
treten jedoch bedingt durch die heutige Ernährungsweise immer häufiger auf.
Antioxidantien können einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit leisten. Ein zuviel an freien Radialen und ein zu wenig
an Antioxidantien kann sich sehr nachteilig auf die Gesundheit auswirken. Auch hier scheint eine gesunde Balance
vorteilhaft zu sein. Es gibt auch Grenzwerte für die ORAC-Einnahme, an denen man sich orientieren kann.
Lieben Gruß
Nathan
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