Grüße in den Tag !
Dies ist mein allererster Beitrag und es fällt mir schwer, wie soll ich überhaupt erstmal beginnen:
Vorstellung: 57 Jahre, eine Tochter in der Pubertät, verheiratet.
Meine Erkrankung brach aus mit ca. 14 Jahren. Damals hieß es noch Psychose, jetzt ist bipolare Störung der schulmedizinische Fachausdruck. Damals konnte es mit einem Psychiaterbesuch und Medikamenten und zwei Wochen zu Hause abgefangen werden. Später hatte ich auch manische Phasen, die stationär behandelt wurden. Nun will ich nicht weiter alles abspulen, wegen der Ermüdungsgefahr allerseits. .....................
LOL (Sprache meiner Tochter)
Warum habe ich mich angemeldet ?
Kommunikation macht mir Spaß und ich bedarf ihrer auch. Seit 14 Jahren, so alt ist meine Tochter, bin ich nichtmehr berufstätig.
Mein erlernter Beruf ist Kunsterzieherin. Nach fünf Jahren vergeblichen Versuches in der Schule Fuß zu fassen, damals war Lehrerschwemme,. und einer manischen Episode(es war die vierte), habe ich beruflich umgesattelt und einen Abschluss als Industriekauffrau gemacht. In diesem Beruf konnte ich dann noch ein paar Jährle arbeiten, bis dann unsere Tochter kam.
Nach drei Jahren Elternzeit, die ich immens anstrengend fand ....jetzt weiß ich aufgrund meiner bipolaren Störung,,,bin ich nichtmehr in die Lohnarbeitswelt zurück.
Seit zweieinhalb Jahren unternehme ich immer wieder Anstrengungen, etwas Sozialversichertes anzufangen. Bisher ohne Erfolg. Zuletzt mein Versuch mich mit einer psychosomatischen Rehamaßnahme wieder fit zu machen, war sozusagen ein Schuss in den Ofen. Die Einrichtung quittierte mir die Erwerbsunfähigkeit..........Auch hier schreibe ich jetzt nicht weiter wegen s.o.
Wenn euch Fragen in den Sinn kommen, gerne möchte ich euch die beantworten.
Mein Ansinnen ist auch, eventuell von meinen Erfahrungen so weiterzugeben, dass es andere stärken kann.
Was euch interessieren könnte, Seit Jahren nehme ich keine Medikamente, nur im Bedarfsfall bei Einschlafschwierigkeiten. Habe jedoch schon eine Menge geschluckt, was nie geholfen hat, außer mich ruhigzustellen oder in der Depression verharren zu lassen.
Was mir hilft: Malen, Kontakt zu Menschen mit denen ich auf eine Wellenlänge kommt, Natur, Spiritualität,
Etwas hält fest, dafür übe ich Dankbarkeit.
Zum Schluss noch ein Zitat von Jiddu Krishnamurti, (hier im Forum gefunden ?)
"Es ist kein Maß von Gesundheit, in einer zutiefst kranken Gesellschaft gut angepasst zu sein."
Bis bald hoffentlich
eure Lotte
Nun hat es geklappt, dass ich meinen ersten Vorstellungsbeitrag gesendet habe. Und ich sehe auch, dass gleich zwei Menschen dransind am Lesen !!!
Über ein Lebenszeichen zu gegebener Stunde von euch würde ich mich sehr freuen.
Jeder braucht Aufmunterung auch weiterzumachen in diesem Falle schreiben.
Bis bald und danke für euer Interesse
Lotte
PS. Auf all die anderen Beiträge konnte ich aus Zeitmangel, noch nicht reagieren oder síe genügend lesen. Freue mich schon auf die nächste Sitzung. Jetzt ist erstmal der gewohnte Tagesablauf angesagt. Meine Tochter "observieren", die muss pünktlich zur Schule....und und und.......vielleicht schreib ich das ein andermal. LOL
@Lotte
Liebe Lotte!
Zitat von Lotte im Beitrag #1
Habe jedoch schon eine Menge geschluckt, was nie geholfen hat, außer mich ruhigzustellen oder in der Depression verharren zu lassen.
Ich hab alles von dir gelesen, doch erstmal Willkommen im Bipolarforum.de!
Ja ich nehme deshalb auch nichts ein, bei mir geht es auch ohne wie ich sehe. Doch trotz jede Menge schlucken doch in der Depression zu verharren hat mich grad nachdenklich gemacht. Denn dann hat man dir wohl nicht das hilfreiche verschrieben. Woran hast du es gemerkt? Das sich nichts getan hat? Ich hoffe es hatte keine Nebenwirkungen bei dir denn ich hab mehrfach gehöhrt das sich Menschen den Magen verdorben haben was nicht so schlimm ist denn das geht ja nach ein paar Tagen vorbei.....doch wenn man Jahrelang das falsche nimmt oder etwas was nichts bringt dann frägt man sich schon was da mit einem gemacht wird?
Bin gespannt auf das was du uns an deiner Erfahrung geben kannst, ich habe nur die Erfahrung an mir gemacht das man sehr wohl seine Verhaltensmuster verändern kann was auch der Weg ist für mich aus dem ganzen Quarkt rauszukommmen.
Herzlich
Emin
Hallo liebe Lotte!
Zuerst einmal herzlich Wilkommen hier im Forum!
Ich habe hier schon geschrieben, dass ich nicht genau weiß, wie die Krankheit heißt, die ich habe. Momentan heißt sie bei mir Depression und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Medikamente nehme ich auch nur, wenn ich überhaupt nicht schlafen kann. Ich bin auch berentet wie Du, seit 2 Jahren, arbeite jedoch noch dazu, weil das Geld nicht reicht.
Ich weiß nicht, wie sich die Depression bei Dir äußert. Wie ist das bei Dir?
Ich kann in depressiven Phasen nur das allernötigste. Ich fühle mich dann schwer wie Blei und jede Tätigkeit strengt mich sehr an.
Ich wünsche mir so sehr, dass das endlich aufhört, denn es behindert mich so sehr. Alles, was ich tun möchte, kann ich nicht und bleibt dann liegen. Ich glaube auch, dass mein Umfeld das merkt und es ist mir peinlich, ich will ja nicht jedem erklären, dass der Grund für mein "Nichtstun" Depressionen sind. Mir ist aufgefallen, dass ich schnell in so ein Stimmungstief rutsche, wenn ich müde werde. Dann bin ich auch physisch nicht mehr in der Lage, mich abzulenken und wenn ich dann körperlich zur Ruhe komme, dann kommen die Gedanken und die Grübelei.
Heute ist so ein Tag, ich hatte heute morgen einen Handwerker da und dann bin ich plötzlich zusammengeklappt, es ging nichts mehr und ich mußte schlafen. Jetzt bin ich wieder wach und mir ist auch nicht besser. Hier ist so viel zu tun, aber nichts geht.
Dann hoff ich immer auf den nächsten Tag und dann ist wieder nichts, das geht nun schon wochenlang so.
Schreib doch mal, wie das bei Dir so ist.
Lieben Dank und schöne Grüße
Laura
Liebe Laura !
Deine Antwort hat mich berührt und ich möchte dir bald ausführlich antworten.
Erstmal Danke für dein Schreiben.
Versuch mal die nächsten zwei Tage eine Kiste zu meistern.
Schreib auf ein Blatt zwei Spalten:wenn das nicht geht ins Forum
1. Die Gedanken die dich so abhalten von der Aktivität
2. Die Gedanken die dich motivieten könnten
Muss los. Bin dann ohne Netz bei meinen Eltern
Bis bald Lotte
Und
Alles macht Sinn auch wenn wir es manchmal nicht begreifen
PS. Danke an Emin. Das wird eine längere Abhandlung.
Geduld......
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